Scones, Scones, Scones von Petra Milde

Ein echter Fundus für alle, die Scones lieben! 50 leckere Scones-Rezepte laden zum Nachbacken ein. Damit wird es garantiert eine perfekte Tea Time. (Werbung)

Scones? Scones. Scones! Im neuen Buch von Petra Milde dreht sich alles um dieses traditionelle englische Gebäck, das ich mittlerweile immer wieder gerne zur Tea Time genieße. Da versteht es sich schon fast von selbst, dass ich für dieses Backbuch auch in der Jahreszeitenküche vorstelle.

Kaum hielt ich das Buch in Händen, gab es kein Halten mehr. Ich habe sofort die Küche okkupiert, um Scones zu backen. Denn die hier vorstellten Scones-Rezepte sind alle samt mehr als verführerisch und obendrein noch schnell gebacken. Doch vor der Kür kommt die Pflicht. Und das sind Scones. Das Rezept dafür macht den Anfang in diesem Buch.

Das Backbuch "Scones, Scones, Scones" von Petra Milde mit vielen Scones
„Scones, Scones, Scones“, Cover, Christian

Die klassischen Plain Scones werden aus nur fünf Zutaten gebacken und für den Teig braucht es kein Handmixgerät, von einer teuren Küchenmaschine ganz zu schweigen. Alles, was benötigt wird, um leckere Scones zu backen, sind die eigenen Hände, ein Messer und eine passende Ausstechform.

Und dann geht es auch schon los. Die Butter wird zusammen mit Mehl zwischen den Fingerspitzen verrieben. Sobald das getan ist, kommt die Milch dazu und wird mit einem Messer (richtig gelesen!) zu einem Teig verarbeitet. Die Goldene Regel dabei ist: „Don’t overknead!“

Scones-Rezepte in Hülle und Fülle!

Den Rat, Scones nicht zu viel zu kneten, hört die Autorin bei ihrer Suche nach den besten Scones-Rezepten immer wieder. Denn in diesem Backbuch entführt die Leser*innen in die leckersten Ecken von Schottland. Von dort bringt sie Geschichten und Rezepte von Scones-Bäckerinnen, Coffee und Tea Houses mit, die in „Scones, Scones, Scones“ zu lesen sind.

Ich habe mir den Spaß gemacht, diese Route für das Fahrrad nachzuvollziehen. Der Weg führt 828 Meilen an der schottischen Westküste entlang und bietet neben atemberaubenden Landschaften mit Sicherheit auch viele Tea Houses, in denen Scones serviert werden. (Ob mein alter Schröder das noch mitmachen würde?)

Tour durch Schottland, die Petra Milde für Ihr Backbuch "Scones, Scones, Scones" unternommen hat

Aber zurück zu Scones, die ich zum Glück auch in meiner heimischen Küche backen kann. Der Rezeptfundus hat mit Scones, Scones, Scones“ eine wunderbare Bereicherung erfahren. Nachdem ich mich nicht für ein einziges Rezept entscheiden konnte, habe ich erst mal vier gebacken (Rezepte folgen):

Das Rezept für Sour Skons (ja, die Schreibweise ist richtig) hat es mir aus Anhieb angetan, wenn gleich diese Scones auch etwas zeitintensiver in der Zubereitung sind. Ganze drei Tage dauert es nämlich, bis die urtümlichen Skons, dessen Rezept von den Orkney stammt, gebacken werden können. Die Belohnung für die lange Wartezeit sind fluffige Haferflocken-Scones, die ihresgleichen suchen.

Doppelseite aus Scones, Scones, Scones. Beiden Seiten zeigen das Rezept für Ginger Scones
„Scones, Scones, Scones“, S. 92 + 93, Christian

Und sonst? Oh, das Buch hat neben Geschichten noch viel mehr zu bieten. Es beginnt mit einem kurzen historischen Ausflug in die Geschichte der Scones, bietet ein einfaches Grundrezept mit Schritt-für-Schritt-Anleitung und einem veganen Scones-Rezept. Die darauf folgenden 50 Rezepte sind übersichtlich in fünf Kapitel eingeteilt:

  1. Klassisch und beliebt
  2. Aus der Pfanne
  3. Süß und fruchtig
  4. Einfach herzhaft
  5. Verführerisch belegt

Die Zutaten für jedes Rezept sind überschaubar; das meiste ist vermutlich in jeder Küche vorhanden. Die Lust zum Nachbacken wecken die appetitlichen Fotos von Vjacheslav Shishlov und Arina Meschanova, die bereits die Rezepte aus „Genießen wie bei Bridgertons“ gekonnt in Szene gesetzt haben.

Doppelseite aus Scones, Scones, Scones. Beiden Seiten zeigen das Rezept für Honey Scones
„Scones, Scones, Scones“, S. 40 + 41, Christian

Mein Fazit über „Scones, Scones, Scones“ von Petra Milde

Dass mir dieses Backbuch außerordentlich gut gefällt, steht außer Frage. Es ist eine Quelle für Scones-Rezepte, die viele leckere Teestunden garantiert. Hier spreche ich bereits aus Erfahrung. Denn ich konnte nicht umhin, sofort ein Rezept auszuprobieren.

Tatsächlich hat mich dieses Buch beim ersten Durchblättern magisch angezogen, sofort mit dem Backen zu beginnen. Die notwendigen Zutaten habe ich sowieso zu Hause und weil Scones wirklich schnell gebacken sind, habe ich „Scones, Scones, Scones“ erst bei einer Tasse mit frisch gebackenen Honey Scones in Ruhe angeschaut.

Die Magie, dieses schöne Backbuch auf mich ausgeübt hat, ist ganz sicher auch den stimmungsvollen Fotos von den Fotografen Vjacheslav Shishlov und Arina Meschanova zu verdanken. (Deshalb erwähne ich dieses Fotografen-Duo auch gleich zweimal in dieser Rezension.) Denn schließlich isst das Auge ja auch mit.

Das Layout von Helen Garner ist übersichtlich gestaltet und präsentiert die Scones-Rezepte ohne viel Schnickschnack, weil die Rezepte für sich sprechen. Die Titelgestaltung von Dominik Günzinger hat mich sofort angesprochen, will für mein Empfinden aber nicht so richtig zur Inhaltsgestaltung passen. Letztendlich tut das diesem schönen Buch aber keinen Abbruch. Immerhin liegt es noch immer auf meinem Küchentisch – griffbereit, um jederzeit ein weiteres Scones-Rezept auszuprobieren.

Eine gelungene Tee Time mit frisch gebackenen Scones wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin

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Verlagsangaben

Scones, Scones, Scones von Petra Milde - Buchcover
Scones, Scones, Scones Bild von Christian

Scones, Scones, Scones von Petra Milde

Christian
144 Seiten
70 Abbildungen
ISBN: 978-3-95961-863-2
erschienen 20. März 2024

Bildnachweis

Titelbild: Inga Landwehr/Jahreszeitenkueche.de
Buchcover: Christian

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Ich versichere, dass ich diese Buchbesprechung aus eigener Motivation geschrieben habe. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar beim Verlag angefordert. Es wurde mir kostenfrei zugesandt. Ein Honorar wurde für diese Buchbesprechung weder vereinbart noch gezahlt.

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