Eine Suppe wie die Sonne! In einem leuchtend gelb-orange strahlt diese Suppe. Die getrockneten Tomaten sorgen für einen schönen Farbkontrast und runden das Aroma ab.
Ich liebe es, wenn im Herbst die Blätter leuchten. Rot, gelb, orange sind die dominanten Farben, die ich sowieso besonders gerne mag. Deshalb haben meine Mahlzeiten auch oft diese Farben. Wie zum Beispiel diese wärmende Pastinaken-Karotten-Suppe.
Das Aroma von Pastinaken mag ich im immer gerne: als Gemüse, Suppe, Auflauf … Die Farbe gefällt mir allerdings weniger. Das stumpfe Dunkelbeige der gekochten Pastinake erinnert mich immer an meine Kindheit. Damals waren alte Leute grundsätzlich in dieser Farbe gekleidet. Aber das ist ein anderes Thema.
Orange-gelbe Pastinakensuppe
Um die Farbe aufzupeppen, gebe ich normalerweise eine Prise Kurkuma dazu. Damit wird aus der eintönigen Wurzel plötzlich eine sonnengelbe Beilage. Oder Suppe. Wie bei Frau Ingas Rezept für Pastinakensuppe mit Sesam.
Bei diesem Suppenrezept habe ich mich allerdings dazu entschieden, Karotten mit der nahrhaften Pastinake zu kombinieren. Herausgekommen ist dabei eine leuchtend-gelb-orange farbene Suppe. Die Farbe schmeichelt dem Auge. Allein das regt schon meinen Appetit an.
Einen besonderen Farbtupfer erhält die Pastinaken-Karotten-Suppe durch die getrockneten Tomaten. Durch die intensive Süße bekommt das ausgewogene Aroma einen zusätzlichen Kick. Das schmeckt definitiv nach mehr! Und meinem Auge gefällt es auch.
Gesund und gut für die Figur
Ohne Frage ist diese Suppe gesund. Sie enthält viel Vitamin A – vor allem wegen der Karotten. Damit ist die Pastinaken-Karotten-Suppe gut für die Augen (nein, ich komme jetzt nicht wieder mit dem Kaninchen ohne Brille …).
Neben allen anderen Vitaminen sind die Vitamine K und C sind mit einem nennenswerten Anteil vertreten. Damit enthält die Suppe zwei „Assistenten“, die für eine gute Gesundheit sorgen. Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte und Vitamin K ist für die Blutgerinnung verantwortlich und sorgt für ein stabiles Knochengerüst.
Wenn du gerade dabei bist, abzunehmen, dann ist die Pastinaken-Karotten-Suppe ideal. Sie enthält nur wenig Kohlenhydrate, dafür aber Ballaststoffe und wenig Fett. Einzig der Zuckeranteil stimmt mich nachdenklich.
Die Suppe enthält 8 g Zucker pro Portion. Das entspricht 1,5 Teelöffel voll. Das ist nicht eben wenig zu nennen. Allerdings handelt es sich hierbei um Zucker, der von Natur aus in den Pastinaken und Karotten enthalten ist. Deshalb finde ich diesen Zuckeranteil akzeptabel.
Wenn dein Fokus beim Abnehmen bei den Kalorien liegt, dann ist diese aromatische Suppe genau richtig. Denn eine Portion enthält knapp 180 g und ist damit ein echtes Leichtgewicht – deine Fettzellen kannst du damit auf leckere Art und Weise aushungern.
Keine Frage, diese Suppe gehört auf den Speiseplan einer Reduktionsdiät.
Rezept: Pastinaken-Karotten-Suppe
Zutaten
für 2 Portionen
- 150 Pastinaken
- 150 Karotten
- 20 g Ingwer
- 4 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
- 1 Knoblauchzehe (kann, muss nicht)
- 1 TL Thymian
- 1 TL Fenchelpulver
- 1/4 TL Muskat
- 1 Prise Chili
- Olivenöl
- Kräutersalz
- Pfeffer
Zubereitung
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 15 Minuten
- Pastinaken, Karotten und Ingwer waschen, Knoblauch schälen.
- Alles in kleine Stücke schneiden.
- Getrocknete Tomaten in Streifen schneiden. Beiseitestellen.
- Öl im Topf erhitzen und das Gemüse kurz darin anbraten.
- Mit Wasser ablöschen und kochen, bis das Gemüse weich ist.
- Danach mit dem Pürierstab zerkleinern.
- Gewürze dazugeben und abschmecken.
- Damit der Thymian sein Aroma entfaltet, 5 Minuten durchziehen lassen.
- Die heiße Suppe in eine Schüssel oder Suppenteller geben und mit Tomatenstreifen garnieren.
Nährwertangaben/Portion
Kohlenhydrate | Eiweiß | Ballaststoffe | Fett |
---|---|---|---|
17 g davon Zucker: 9 g | 2,5 g | 4,5 g | 10,5 g |
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 0,94 : 1.
Zusammen mit einer Scheibe Brot ist eine Portion Pastinaken-Karotten-Suppe eine vollwertige Mahlzeit. Das Brot bestreiche ich gerne mit Butter. Manchmal gibt es dazu auch noch ein Stück Hartkäse. Okay, das entspricht dann nicht mehr dem idealen Diätplan.
Manchmal habe ich auch noch Reis vom Vortag übrig. Dann gebe ich einen Esslöffel davon direkt in die Suppenschüssel. Warm wird der Reis von alleine.
Guten Appetit wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin
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Hinter den Kulissen
Kürzlich habe mal wieder Gemüse im Bioladen meines Vertrauens gerettet. Und zwar habe ich für einen kleinen Betrag eine Überraschungstüte mit Gemüse, das nicht mehr ganz so gut aussieht, gekauft. In dieser Tüte waren unter anderem einige Pastinaken und Karotten sowie ein paar getrocknete Thymianzweige.
Karotten und Pastinaken waren schon ziemlich schrumpelig und somit nur noch für eine Suppe geeignet. Die anderen Zutaten habe ich „normal“ gekauft. So ist das Rezept für diese Pastinaken-Karotten-Suppe entstanden.
Bei der Zusammenstellung der Gewürze habe ich mich von meinem Geschmackssinn leiten lassen. Die fertige Suppe hat gezeigt, dass dieses Vorgehen genau richtig war. Sie schmeckt nämlich vorzüglich.
Die Menge an Pastinaken und Karotten hat gerade mal für zwei Portionen gereicht. Die Fotos habe ich deshalb von der zweiten Portion gemacht. Das hat meine Disziplin sehr herausgefordert. Denn die Suppe schmeckt mir so gut, dass ich gerne noch eine zweite Portion gegessen hätte … Tja, für meinen Blog bringe ich auch Opfer …
Weil ich alle Zutaten für die Pastinaken-Karotten-Suppe verarbeitet habe, gibt es nur Aufnahmen von einer gefüllten Suppenschale. Für dekoratives „Beiwerk“ ist nichts übrig geblieben. Ich hatte ja auch nicht damit gerechnet, dass die Suppe ein neues Rezept für meinen kreativen Foodblog werden würde.
Dem entsprechend sind es nur wenige Fotos geworden, die genauso schnell bearbeitet waren. Für den Text habe ich dennoch einen halben Tag benötigt.
Quellen
- eigenes Rezept
- eigenes Wissen
- eigene Erfahrungen