Orangen sind eine der beliebtesten Zitrusfrüchte weltweit. Sie zeichnen sich durch ihre leuchtend orange Farbe, ihren erfrischenden Geschmack und ihren hohen Vitamin-C-Gehalt aus.
Orangen werden auch Apfelsinen genannt.
Einkaufsratgeber
Beim Kauf von Orangen ist es wichtig, auf verschiedene Merkmale zu achten. Früchte mit einer glatten und festen Schale, die schwer in der Hand liegen, sind anderen zu bevorzugen. Orangen mit weichen oder braunen Stellen sollten vermieden werden, da dies auf eine mindere Qualität hinweisen kann. Orangen, die einen intensiven Duft verströmen, sind garantiert frisch.
Merke: Je dicker die Schale, desto weniger Saft.
Lagerung und Zubereitung
Orangen können bei Raumtemperatur für einige Tage gelagert werden, halten sich jedoch am besten an einem dunklen, kühlen Ort. Im Kühlschrank sollten Orangen nicht aufbewahrt werden, da die Orangen durch die Kälte schnell austrocknen.
Vor dem Verzehr sollten Sie die Früchte gründlich waschen, um Schmutz oder Pestizidrückstände zu entfernen. Bio-Orangen, die in den Wintermonaten im Handel angeboten werden, werden nicht gegen Schädlinge behandelt.
Orangen können frisch gepresst, in Salaten, Desserts oder als aromatische Zugabe zu vielen Gerichten verwendet werden.
Rezepte
Vitamin- und Nährstoffgehalt
Orangen sind nicht nur erfrischend und lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Nährstoffen. Sie enthalten besonders viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und als Antioxidans wirkt. Aber auch Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B9 (Folsäure) sowie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sind reichlich enthalten. Orangen sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern.
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 0,88 : 1. Damit können Orangen Menschen, die unter einer Fruktosemalabsorption leiden, nicht empfohlen werden.
100 g frische Orange entspricht einer mittelgroßen Frucht. Diese enthält
- 9 g Kohlenhydrate
- 1 g Eiweiß
- 2 g Ballaststoffe
- 9 g Zucker
- 0,2 g Fett
Saison für Freiland-Orangen in Deutschland
In Deutschland werden Orangen hauptsächlich importiert, da sie in den meisten Regionen nicht im Freiland wachsen können. Die Hauptsaison für importierte Orangen liegt in den Wintermonaten, wenn sie in wärmeren Ländern wie Spanien oder Italien geerntet werden. In den Wintermonaten werden Bio-Orangen nicht gegen Schädlinge behandelt.
- Hauptsaison: Oktober – April
- Nebensaison: Mai – September
Wann andere Obstsorten Saison haben, siehst du im Saisonkalender der Jahreszeitenküche.
Orangen selber anbauen
Obwohl Orangenbäume in Deutschland nicht im Freien überwintern können, besteht die Möglichkeit, Orangen in großen Kübeln oder Gewächshäusern anzubauen. Dies erfordert jedoch spezielle Pflege und Aufmerksamkeit, da Orangenbäume viel Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Schutz vor Frost benötigen. Es erfordert jedoch Geduld und Pflege, bis die Bäume Früchte tragen.
Herkunft und Verbreitung
Orangen haben ihren Ursprung in China und wurden im Laufe der Geschichte in verschiedene Teile der Welt verbreitet. Heute werden sie in vielen Ländern mit mediterranem Klima wie Spanien, Italien, den USA, Brasilien und Ägypten, angebaut. Die verschiedenen Sorten von Orangen unterscheiden sich in Größe, Geschmack und Saftgehalt.
Die weltweit größten Importeure für Orangen sind Brasilien, Indien, China, Mexiko und Ägypten. In Europa sind es hauptsächlich Spanien, Italien und Griechenland.
Fazit
Orangen sind nicht nur köstliche und saftige Früchte, sondern auch eine hervorragende Quelle für Vitamine und Nährstoffe. Ihr hoher Gehalt an Vitamin C, Ballaststoffen und anderen essenziellen Nährstoffen macht sie zu einer gesunden Bereicherung unserer Ernährung. Egal, ob Sie frisch gegessen, als Saft gepresst oder in verschiedenen Gerichten verwendet werden, Orangen sind immer eine Bereicherung für Ihren Speiseplan.
Beim Kauf von Orangen ist es wichtig, auf Qualität und Frische zu achten, während bei der Lagerung und Zubereitung Sorgfalt geboten ist, um den vollen Geschmack und die Nährstoffe zu erhalten.
Obwohl Orangen in Deutschland nicht im Freiland angebaut werden können, haben Hobbygärtner die Möglichkeit, sie in Kübeln oder Gewächshäusern anzupflanzen und den Eigenanbau zu genießen.
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