Und noch ein Rezept mit Mairübchen! Diesmal verwerte ich das Blattgrün, um daraus eine Quiche zu machen.
Nachdem der aromatische Mairübchen-Salat fertig ist, liegt noch das Blattgrün auf dem Tisch. Viel zu schade, um es wegzuschmeißen! Doch für lange Überlegungen ist kaum Zeit. Denn die Mairübchen-Blätter mögen keine Lagerzeit. Die Blätter werden schnell gelb und welk.
Normalerweise mache ich ein Mairübchen-Pesto daraus. Doch heute hatte ich Appetit auf eine Quiche. Für die Zubereitung brauchst du nicht viel Zeit. Denn Rest erledigt der Backofen.
Also ran ans Werk! Aus Dinkel- und Weizenvollkornmehl knete ich einen schnellen Teig. Damit der nicht fad schmeckt, gebe ich einen Teelöffel Korianderpulver dazu.
Während der Teig im Kühlschrank ruht, röste ich die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne. Für das Mundgefühl ist das ein besonderer Pep. Außerdem sorgen Sie für eine gute Portion Vitamin B1 und Vitamin E. Wenns gesund ist und schmeckt, mag ich es ja am liebsten!
Anschließend rühre ich den Guss an und schneide das Mairübchen-Grün in schmale Streifen. Die vermenge ich sogleich mit dem Guss und stelle die Schüssel beiseite, bis der Teig ausreichend geruht hat. Diese Zeit nutze ich, um mir ein paar Ausstechformen aussuchen, mit denen ich den Teig verzieren möchte. Das Auge isst ja schließlich mit. (Hatten wir beim Salat schon!)
Während ist den Teig ausrolle, heize ich den Backofen vor. Dann verteile ich die SB-Kerne auf dem Teig, drücke sie etwas fest und gebe oben drauf die Füllung. Blindbacken, wie in vielen Rezepten empfohlen, musst du den Teig nicht.
Und kaum sind 30 Minuten vergangen, steht auch schon eine duftende Quiche auf dem Tisch. Das Mairübchen-Mahl wird perfekt, wenn du eine Portion Mairübchen-Salat dazu isst. Das schmeichelt Auge und Magen und versorgt dich mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen.
Allen voran sind die Vitamine A, E, K und B12 – dank der Eiweiße, die hier auch reichlich enthalten sind. Aber auch Menschen, die unter einem Eisenmangel leiden, werden mit diesem Mineralstoff reichlich versorgt.
Rezept: Mairübchen-Quiche
Zutaten
für 1 Quiche ø 24 cm (entspricht 4 Portionen)
• für den Teig
- 100 g Dinkelmehl
- 40 g Weizenvollkornmehl
- 60 g Butter
- 1 TL Koriander
- 50 ml Wasser
• für den Belag
- Grün von einem Bund Mairübchen
- 2 EL Sonnenblumenkerne
• für den Guss
- 150 ml Magerquark
- 50 ml Sahne
- 2 Eier
- 1 TL Muskat
- Kräutersalz
- Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Teigruhe: 30 Minuten
Backzeit: 30 Minuten
- Aus den Zutaten für den Teig einen Knetteig herstellen und 30 Minuten kaltstellen.
- Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Beiseitestellen.
- Quark, Sahne und Eier glatt rühren. Gewürze und zerdrückten Knoblauch dazugeben und abschmecken.
- Die Stiele vom Mairübchen-Grün abschneiden. Anschließend die Blätter in schmale Streifen schneiden und mit dem Guss verrühren.
- Teig ausrollen, in eine gefettete Quicheform legen und die Ränder abschneiden. Die Sonnenblumenkerne auf dem Boden verteilen und andrücken. Den Guss darüber geben.
- Die Teigreste ausrollen und mit Plätzchenformen ausstechen. Den ausgestochen Teig auf der Quiche verteilen.
- Bei 190 Grad ca. 30 Minuten backen.
Nährwertangaben/Portion
Kohlenhydrate | Eiweiß | Ballaststoffe | Fett |
---|---|---|---|
32,5 g davon Zucker: 6,2 g | 17 g | 3,2 g | 24 g |
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 4,12 : 1.
Diese Mairübchen-Quiche eignet sich hervorragend zum Mitnehmen und als Fingerfood auf einem vegetarischen Büffet.
Guten Appetit wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin
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Hinter den Kulissen
In Anlehnung an eines der vielen Quiche-Rezepte, die es mittlerweile in der Jahreszeitenküche gibt, habe ich dieses Rezept gemacht. Es ist auf Anhieb gelungen. Nur die „Plätzchen“, die ich auf die Quiche gelegt habe, hätten etwas gleichmäßiger sein dürfen. Da der Teig sehr weich ist, haben die ausgestochenen Figuren sofort die Form verloren, nachdem ich sie vom Tisch aufgenommen habe.
Das Geschirr
Der dunkelbraune Keramikteller ist ebenso von Cory & Trendy1, wie auch die türkisfarbene Schale, die ich für den Mairübchen-Salat verwendet habe. Und natürlich habe ich diesen auch bei einem meiner Stadtbummel bei Karstadt2 gekauft.
Der weiße Teller ist von Seltmann Weiden3. Den habe ich – wie sollte es anders sein – ebenfalls bei Karstadt2 gekauft, weil mir die flache Form so gut gefällt. Denn der eignet sich hervorragend für einen kleinen Käsekuchen.
Quellen
- eigenes Rezept
- eigenes Wissen
- eigene Erfahrungen
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