Mit den Attributen pikant, süß und cremig kann diese exotische Kürbis-Suppe beschrieben werden. Außerordentlich lecker! Achtung Suchtgefahr!
Manche sind groß, manche eher klein. Viele leuchten gelb-orange, andere sind dunkelgrün. Die Rede ist von Kürbis. Nicht nur optisch dominieren Kürbisse das Gemüsesortiment. Grund genug, wenigstens einen davon nach Hause zu tragen, um daraus eine schmackhafte Kürbis-Suppe zu kochen.
Überhaupt, wenn im November die Temperaturen sinken, ist Saison für wärmenden Suppen. Denn eine Suppe streichelt den Magen und wärmt von innen heraus. Und weil Kürbis in so vielen Variationen zubereitet werden kann, lassen sich daraus auch gute Suppen kochen.
Kürbis verträgt sich mit vielen anderen Gemüsen: Karotten, Zucchini, Paprika, Kartoffeln Pilzen, Tomaten, um nur einige zu nennen. Meine Fantasie kennt da keine Grenzen. Schmecken tut es immer und die Farbe besticht das Auge.
Kürbis schmeckt gut und ist gesund
In der Klostermedizin ist die gesundheitsfördernde Wirkung des Kürbisses auf den Urogenitaltrakt seit dem späten Mittelalter bekannt. Hildegard von Bingen rät dazu, abends Kürbissamen zu verzehren, um die Funktion der Blase zu regulieren. Und in ihrer „Physica“ sagt sie über den „Kurbesza“:
Auch Hippokrates beschrieb den Kürbis als vielseitiges Heilmittel. Und tatsächlich trägt der Phosphoranteile im Kürbis dazu bei, das Säure-Basen-Gleichgewicht zu erhalten. Darüber hinaus enthält der Kürbis trotz seines festen Fleisches einen hohen Wasseranteil. Zusammen mit einem beachtlichen Kaliumgehalt hat der Kürbis damit eine entschlackende und harntreibende Wirkung. Gute Voraussetzungen also, um einer Erkältung zu trotzen.
In meiner Obstschale lag noch eine traurige Banane neben einem Hokkaido-Kürbis. Beide schmiegten sich so aneinander, dass ich sie gar nicht trennen wollte. Eine Handvoll gesalzene Erdnüsse haben das Duo komplettiert und so ist daraus diese überaus leckere Kürbissuppe geworden.
Rezept: Kürbis-Bananen-Suppe
Zutaten
ergibt 3 – 4 Portionen
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g)
- 1 Banane
- 100 g gesalzene Erdnüsse
- 120 g Erdnussmus
- 1 rote Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (ca. 10 g)
- 1 EL Kreuzkümmel
- 1 TL Sternanis
- Chili
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kochzeit: 40 Minuten
- Kürbis und Ingwer waschen; Kürbis von den Kernen befreien und in kleine Stücke schneiden.
- Zwiebel, Ingwer und Banane in kleine Stücke schneiden.
- Zwiebel in Öl dünsten, Kürbis und Ingwer dazugeben und mit Wasser aufgießen und kochen.
- Wenn der Kürbis fast weich ist, Erdnüsse dazugeben und etwa 5 Minuten mitkochen lassen. Die Banane dazugeben und alles mit dem Pürierstab zerkleinern. Die Erdnüsse sollten noch kleine Stücke bleiben.
- Gewürze und Erdnussmus dazugeben, kurz aufkochen lassen und abschmecken. Evtl. weiteres Wasser dazugeben, falls die Suppe zu dick ist.
- Die Kürbisuppe in einer Schüssel anrichten und mit gehackten Erdnüssen bestreuen. Dazu schmeckt frisch gebackenes Khorosan-Dinkel-Baguette sehr lecker.
Nährwertangaben/Portion
Kohlenhydrate | Eiweiß | Ballaststoffe | Fett |
---|---|---|---|
15 g davon Zucker: 10,8 g | 15 g | 5,2 g | 28 g |
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 1,06 : 1.
Guten Appetit wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin
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Ich bin auch noch voll im Kürbisfieber… mit Erdnüssen ist eine schöne Idee! Ganz liebe Grüße, Bianca
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Liebe Bianca,
Kürbis ist echt klasse. Ich freue mich, dass mir mein Rezept gefällt.
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Herzlichst
Inga