Viele rote Radieschen mit grünen Blättern

Radieschen: Ein knackiger und vitaminreicher Snack

Radieschen gehören zu den beliebtesten Gemüsen, die es vom Frühjahr bis zum Herbst gibt. Sie sind wegen ihres knackigen und scharfen Geschmacks eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Sie sind eng mit Rettich und Kohlrabi verwandt und gehören zur Familie der Kreuzblütengewächse.

Vor allem die runden roten Radieschen sind bekannt. Doch es gibt noch viele andere Sorten, wie z. B. weiße und violette, kegelförmige und zylindrische. Die kleinen weißen kegelförmigen Radieschen sind auch unter dem Namen Eiszapfen bekannt.

Einkaufsratgeber

Wenn Radieschen gekauft werden, sollten Sie nach frischen, festen Radieschen suchen. Sie sollten glatt und straff sein und eine tiefe rote Farbe haben. Sie sollten auch keine Anzeichen von Schimmel oder faulen Stellen aufweisen. Wenn das Blattgrün welk ist oder die Radieschen schrumpelig aussehen, sind die nicht mehr frisch.

Viele rote Radieschen mit grünen Blättern

Lagerung und Zubereitung

Radieschen sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind dort für etwa eine Woche haltbar. Radieschen schmecken am besten, wenn sie frisch sind. Je länger sie liegen, desto mehr trocknen sie aus und desto schärfer werden sie.

Vor dem Verzehr sollten sie gründlich gewaschen und geputzt werden. Radieschen können roh gegessen werden und sind eine beliebte Beilage zu Salaten oder als Snack zwischendurch. Man kann sie auch in Scheiben schneiden und als Belag auf Brot oder Brötchen verwenden.

Vitamin- und Nährstoffgehalt

Radieschen sind ein Füllhorn an Vitamin-K, das wichtig für die Blutgerinnung ist. Darüber hinaus enthalten Radieschen reichlich Vitamin C, das hilft, Hautzellen zu schützen und zu reparieren. Außerdem sind sie eine gute Quelle für Eisen.

Durch den die Ballaststoffe und den hohen Anteil an Senfölen wirken sie sich positiv auf die Verdauung aus.

Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 2,2 : 1. Damit sind Radieschen ein ideales Gemüse für Menschen, die unter einer Fruktoseintoleranz leiden.

100 g frische Radieschen enthalten

  • 2 g Kohlenhydrate
  • 1 g Eiweiß
  • 2 g Ballaststoffe
  • 2,1 g Zucker
  • 0 g Fett

Saison für Freiland-Radieschen in Deutschland

Die Radieschensaison beginnt in Deutschland im März und dauert bis Oktober. Das zarte Aroma und der knackige Biss der Frühjahrsradieschen sind jedoch unübertroffen.

Radieschen gedeihen am besten in einem lockeren, humusreichen Boden und benötigen viel Sonne. Sie können direkt ins Freiland gesät werden und keimen bereits nach wenigen Tagen. Nach etwa vier bis sechs Wochen können sie geerntet werden.

  • Hauptsaison: Mai – Oktober
  • Nebensaison: März – April + November

Wann andere Gemüsesorten Saison haben, siehst du im Saisonkalender der Jahreszeitenküche.

Radieschen selber anbauen

Da Radieschen einfach zu kultivieren sind und schnell keimen, eignen sie sich hervorragend für den Anbau im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Sie können in Töpfen oder Kästen angebaut oder direkt ins Beet gesät werden. Wegen ihrer guten und schnellen Keimfähigkeit ist dieses Gemüse ideal, um Kinder für das Gärtnern zu begeistern, weil die schnelle Keimung und das Wachstum täglich gut zu beobachten sind.

In puncto Bodenbeschaffenheit sind Radieschen sehr genügsam. Ist der Boden aber locker und gut entwässert, dann gedeihen Radieschen umso besser. Sie müssen regelmäßig gewässert werden, damit die Pflanzen richtig wachsen. Radieschensamen werden in der Regel direkt in den Boden gesät, aber es ist auch möglich, sie in Töpfen oder Containern anzubauen. Die Samen benötigen Licht, um zu keimen, aber sie sollten nicht zu lange in der prallen Sonne liegen.

Radieschen benötigen in der Regel etwa 30 bis 40 Tage, um zu reifen. Wenn sie reif sind, sollten sie sofort geerntet werden.

Herkunft und Verbreitung

Vermutlich stammen die aus Asien und sind seit der Antike bekannt. Im alten Ägypten wurden sie schon angebaut und auch im antiken Griechenland waren sie beliebt. Im Mittelalter verbreiteten sich Radieschen dann auch in Europa.

Fazit

Radieschen sind nicht nur lecker und gesund, sondern auch einfach anzubauen. Mit ihrem scharfen und knackigen Geschmack sind sie eine wunderbare Abwechslung auf dem Speiseplan und eignen sich auch hervorragend als Snack zwischendurch. Am besten schmecken Radieschen, die im Frühjahr geerntet werden.

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Inga Landwehr
Inga Landwehr

kocht und backt seit 40 Jahren vegetarisch und vegan. Ihre besten Kochrezepte mit frischen Bio- und meistens regionalen Zutaten schreibt sie hier auf. Dabei achtet die zertifizierte Ernährungsberaterin auf gesunde Nahrung. Der Schwerpunkt liegt bei Nahrungsmittelintoleranzen und der Anti-Krebs-Ernährung. Außerdem hat sie ein Faible für schöne Kochbücher und kulinarische Belletristik. Unterstütze mich!