Dieser Mairübchen-Salat kommt farbenfroh und mit einem Potpourri an Aromen auf den Tisch. Denn er schmeckt süß, würzig, mild und aromatisch. Außerdem ist er reich an Vitaminen.
Es gibt wieder Mairübchen! Da lacht mein Herz. Außerdem freuen sich Mund und Magen sehr. Denn diese weißen Rüben schmecken unvergleichlich. Lecker. Aromatisch. Nach mehr.
Am liebsten esse ich Mairübchen roh. Und zwar gleich, wenn ich vom Einkaufen wieder zu Hause bin. Ich kann das gar nicht abwarten. Das will bei mir schon was heißen, da Rohkost ja nicht so mein Ding ist.
Doch heute übertreffe ich mich selbst. Nicht nur, dass ich keine weiße Rübe verspeist habe, nein, ich mache auch noch einen Salat draus. Wenn Rohkost schon nicht meins ist, dann ist es Salat erst nicht. Das ist auch der Grund, warum du in der Jahreszeitenküche so wenig Salat-Rezepte findest.
Mairübchen-Salat: bunt und aromatisch
Warum ich nun doch einen Salat mache? Ganz einfach! Beim Einkaufen hatte ich so eine Inspiration. Frische Radieschen lagen nämlich in unmittelbarer Nähe. Und dann kam der Gedanke angeflogen, dass sich Radieschen und Mairübchen wohl gut ergänzen würden. Das eine ist würzig und das andere mild-aromatisch.
Doch Geschmack ist nicht alles. Die Augen essen schließlich mit. Deshalb wird der Mairübchen-Salat so richtig schön bunt. Eine grob geraspelte Karotte bringt nämlich noch ein paar Sonnentupfer in den Salat und das Mairübchen-Grün ergänzt die Farbpalette. In einer türkisfarbenen Schüssel angerichtet wird daraus beinahe ein Regenbogen.
Und genauso wie ein Regenbogen alle Farben enthält, so beinhaltet dieser Salat viele Geschmacksnoten: süß, aromatisch, würzig und gleichzeitig mild. Ein absoluter Genuss!
Doch der Mairübchen-Salat punktet nicht nur damit, dass er umwerfend lecker schmeckt, sondern auch mit einer Vielzahl an Vitaminen:
- Vitamin A (fürs Auge)
- Vitamin E
- Vitamin K (richtig viel!)
- Vitamin C sowie
- die B-Vitamine: B1, B2, B3, B5. B6, B7
Darüber hinaus sind noch eine Reihe Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Allen voran Eisen, Kalium und Kupfer.
Wegen des großen Anteils an Monosacchariden sollten sich Diabetiker beim Genuss dieses Salats etwas zurückhalten. Menschen, die unter einer Fructosemalabsorption leiden, vertragen diesen Salat vermutlich gut. Denn Fructose und Glucose sind zu fast gleichen Anteilen enthalten (1: 1,19). Wenn du ganz sichergehen willst, reduziere Honig auf die Hälfte. Dann beträgt das Fructose-Glucose-Verhältnis 1,25:1.
Und weil Rohkost grundsätzlich viel Ballaststoffe enthält, ist dieser schmackhafte Salat ein echtes Leichtgewicht, solltest du gerade ein paar Pfunde loswerden wollen.
Rezept: Mairübchen-Salat
Zutaten
für 4 Portionen
• für den Salat
- 350 g Mairübchen (entspricht ca. 2 Mairübchen)
- 200 g Radieschen
- 1 Karotte
- 5 – 6 Blätter Mairübchen-Grün
• für das Honig-Senf-Dressing
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL milden Essig
- 2 TL Ganzkorn-Senf
- 1 TL flüssigen Honig
- Kräutersalz
Zubereitung
Zubereitungszeit: 15 Minuten
- Radieschen waschen, Grün entfernen, Mairübchen und Karotte schälen.
- Mairübchen und Radieschen in Scheiben oder Würfel schneiden. Karotte grob reiben. Alles in eine Schüssel tun und vermischen.
- Von den Mairübchen-Grün die Stiele abschneiden und die Blätter fein hacken.
- Aus Öl, Essig, Senf, Honig und Kräutersalz ein Dressing anrühren und über das Gemüse in der Schüssel gießen. Gut vermischen.
- Kurz vor dem Servieren das Mairübchen-Grün über den Salat streuen.
Nährwertangaben/Portion
Kohlenhydrate | Eiweiß | Ballaststoffe | Fett |
---|---|---|---|
6,5 g davon Zucker: 5,8 g | 1,8 g | 4,5 g | 10,3 g |
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 1,27 : 1.
Dieser Salat ist nicht nur schnell zubereitet, du kannst ihn auch gleich für mehrere Tage machen. Das Radieschenrot färbt zwar am zweiten Tag alles leicht rosa, aber das macht mir nichts. Mir schmeckt es trotzdem.
Wenn dir das nicht gefällt, dann bewahre das Honig-Senf-Dressing in einem Schraubglas auf und gieße es ungefähr eine Stunde vor dem Essen darüber. So behält das Radieschen ihre Farbe.
Guten Appetit wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin
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Hinter den Kulissen
Es gibt Tagen, an denen mag ich es bunt. So ein Tag war heute. Deshalb habe ich den Mairübchen-Salat in einer türkisfarbenen Schale angerichtet. Ansonsten hätte es eine Glasschale oder -teller auch getan. Überhaupt, Glas für Salat mag ich sehr, weil da die ganze Farbenpracht zu sehen ist.
Ein Dressing mit Honig-Senf kommt in meiner Küche nicht oft vor. Das ist mir zu süß. Deshalb habe ich den Salat beim ersten Mal mit einer einfachen Vinaigrette gemacht. Das war okay, doch irgendetwas fehlte. Der Honig gibt dem Ganzen genau die Nuance, die noch fehlte. Nur so kommt er mit diesem Aroma-Potpourri auf den Tisch.
Das Geschirr
Die türkisfarbene Schale ist von Cory & Trendy1. Diese Marke habe ich vor Jahren in der Porzellanabteilung bei Karstadt2 entdeckt.
Wenn Bremer*innen etwas brauchen oder nur einen Bummel machen, gehen sie zu Karstadt. Auch das ist bei mir gute Tradition. Und weil die Porzellanabteilung In der Bremer Innenstadt einzigartig in Vielfalt und Größe ist, mache ich jedes Mal einen Abstecher dorthin. Und jedesmal kaufe ich ein Teil für diesen Blog. Auf diese Art hat sich in meinem Geschirrschrank eine wunderschöne Auswahl an Teller, Schalen und Tassen versammelt. Unter anderem auch diverse Teile von Cosy & Trendy1.
Quellen
- eigenes Rezept
- eigenes Wissen
- eigene Erfahrungen
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Ich wusste nicht, dass man das Grün von Mairübchen essen kann.
Ansonsten mache ich den Salat fast genauso wie du es beschreibst.
LG Liane
Hallo Liane,
ich möchte dich fragen, wie dir das kulturelle Konzept mit den individuellen Namens gefällt? Ich finde das klasse und möchte deshalb auch damit angesprochen werden. Meine Eltern habe sich nämlich viele Gedanken darum gemacht, um einen schönen Namen für mich auszusuchen. Ich finde, Sie haben das gut gemacht.
Herzlichst, Inga
(die Jahreszeitenköchin)
Ich verwende auch andere Gemüse wie Pak Choi, Stangensellerie, Gurke, was ich halt im Keller habe, ist auch gut mit asiatischen Dressing.
Gutes gelingen
Peter
Schön, Peter.
Übrigens, nicht nur Honig-Senf-Dressing ist toll, sondern auch die Jahreszeitenköchin mit Namen anzusprechen!