Schoko-Mandeln sind lecker und gleichzeitig ein gesunder Snack für zwischendurch. Sie passen zur Anti-Krebs-Ernährung und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Naschen ist erlaubt, auch wenn die Vernunft etwas anderes sagt. Denn was wäre das Leben ohne Genuss? Mir würde eindeutig etwas dabei fehlen. Deshalb mache ich öfters Schoko-Mandeln mit Kurkuma und Zimt. Die schmecken richtig lecker, unterstützen die Anti-Krebs-Ernährung und ergänzen auch ein Dessert als Topping wie z. B. den Sojapudding mit Himbeeren.
Dabei sind diese Schoko-Mandeln schnell gemacht und brauchen nur wenige Zutaten. Außer Mandeln brauchst noch dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 %, Kurkuma, Zimt und schwarzen Pfeffer. Wie du diese kleine Leckerei einfach selbst zubereiten kann und weshalb ich genau diese Zutaten ausgewählt habe, liest du in diesem Beitrag.
Schoko-Mandeln: Gesunder Snack für die Anti-Krebs-Ernährung
Dunkle Schokolade: Gesundheit zum Naschen
Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 % ist reich an Polyphenolen, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken. Diese wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und können dazu beitragen, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen und die allgemeine Zellgesundheit zu fördern.
In Laborversuchen konnte nachgewiesen werden, dass der regelmäßige Konsum von dunkler Schokolade den oxidativen Stress für die Blutzellen verringert. Dadurch sinkt das Risiko für Zellmutationen, die letztendlich Krebs verursachen. Dies gilt insbesondere für Darm-, Blasen-, Eierstock-, Prostata-, Leber- und Lungenkrebs. Deshalb dürfen regelmäßig 20 g dunkle Schokolade am Tag gegessen werden – vor allem auch dann, wenn der Zuckerkonsum insgesamt eingeschränkt wird.
Die Schokolade, die du für die Schoko-Mandeln verwendest, sollte bio und idealerweise aus fairem Handel sei. Biokakao wird ohne gesundheitsschädigende Insektizide und Pestizide angebaut. Wird dieser zudem fairgehandelt, sichert das die Existenz von Kleinbauern und deren Familien.
Mandeln: Superfood gegen Antioxidantien
Mandeln sind reich an wertvollen Nährstoffen. Sie enthalten eine hohe Menge an Vitamin E, das als Antioxidans die Zellen vor Schäden schützen kann. Auch im Kampf gegen freie Radikale, die im Verdacht stehen, bei der Entstehung von Krebs eine Rolle zu spielen, ist Vitamin E wichtig.
Zusätzlich liefern Mandeln gesunde Fette, die wichtig für Herz und Gehirn sind, sowie Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen. Des Weiteren enthalten sie reichlich Magnesium, das die Nerven stärkt und damit ein gutes Mittel gegen Ängste, innere Unruhe und Depression ist. Außerdem verringert sich durch einen ausgeglichen Magnesiumspiegel die Lust auf Süßes.
Darüber hinaus mein Hildegard von Bingen:
„Aber wer ein leeres Gehirn hat und eine schlechte Gesichtsfarbe und daher Kopfweh, esse oft die Mandelfrucht und es füllt das Gehirn und geben ihm die richtige Farbe. Auch wer lungenkrank ist und einen Leberschaden hat, esse oft Mandeln roh oder gekocht, und sie bringen der Lunge Kräfte, weil sie den Menschen in keiner Weise belasten oder austrocknen, sondern ihn stärken.“
Kurkuma: Goldgelbe Krebsprävention
Kurkuma wirkt stark entzündungshemmend. Dies ist auf den Wirkstoff Curcumin zurückzuführen. In Labortests konnte nachgewiesen werden, dass Curcumin das Thromboserisiko verringert sowie die Entstehung von Tumoren hemmen, deren Wachstum verlangsamen und den programmierten Zelltod fördern kann. Um die Bioverfügbarkeit von Kurkuma zu erhöhen, sollte er immer zusammen mit etwas schwarzem Pfeffer konsumiert werden. Dafür genügen bereits zwei Umdrehungen der Pfeffermühle. Durch diese kleine Menge bleiben die Schoko-Mandeln mild im Geschmack und bekommen keine scharfe Note. Wenn du es aber gerne pfeffrig und scharf magst, dann kannst du die Pfeffermenge gerne erhöhen.
Zimt: Stabiler Blutzuckerspiegel
Zimt spielt in der Krebsprävention keine Rolle. Dennoch wirkt es sich indirekt positiv aus. Denn Zimt unterdrückt die Lust auf Zucker und hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Das ist vor allem für Menschen mit Prädiabetes wichtig.
Beim Kauf von Zimt solltest du darauf achten, dass es sich um Ceylon-Zimt handelt, weil er weniger Cumarin enthält. Cumarin steht im Verdacht, die Leber zu schädigen. Zimt ohne Herkunftsangabe sollte deshalb nicht gekauft werden.
Auch Hildegard von Bingen empfiehlt Zimt. Sie sagt: „Zimt oft gegessen, mindert die Fehlsäfte und führt gute Säfte herbei.“
Rezept: Schoko-Mandeln mit Kurkuma
Zutaten
für 10 Portionen à 20 Mandeln
- 100 g dunkle Schokolade* mit mind. 70 % Kakaoanteil*
- 200 g Mandeln
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Zimt
- etwas Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Zubereitungszeit: 20 Minuten
- Schokolade in Stücke brechen und bei sehr kleiner Hitze in einem Topf schmelzen.
- Geschmolzene Schokolade mit Gewürzen mischen.
- Mandeln dazugeben und gut verrühren.
- Schoko-Mandeln gleichmäßig auf Backpapier verteilen und erkalten lassen.
- Nach dem Erkalten – das dauert ca. 3 Stunden – die Mandel in Stücke brechen und an einem kühlen Ort aufbewahren.
Nährwertangaben/Portion
Kohlenhydrate | Eiweiß | Ballaststoffe | Fett |
---|---|---|---|
4,7 g davon Zucker: 3,8 g | 5,5 g | 3,3 g | 15,4 g |
Das Glukose-Fruktose-Verhältnis beträgt 1 : 1.
Meine Praxis-Tipps
- Wenn du die Mandel zuvor in ohne Fett in der Pfanne röstet, werden sie knackiger und bekommen ein intensiveres Aroma.
- Der Geschmack wird würziger, wenn du mehr Kurkuma und Pfeffer verwendest.
- Mit Anis, Kardamom, Nelken, Vanille oder Chayenne-Pfeffer (zusätzlich zum schwarzen Pfeffer) kannst du den Geschmack der Schoko-Mandeln variieren.
- Die Schoko-Mandeln sind schneller verzehrfertig, wenn du die im Kühlschrank abkühlen lässt.
Ich mache diese Schoko-Mandeln öfters, weil erstens unglaublich lecker und zweitens auch ein energiespendender Snack sind, der die Anti-Krebs-Ernährung unterstützt. Ich nehme auch gerne ein paar davon für unterwegs mit, so habe ich immer einen gesunden Snack für zwischendurch.
Hast du das Rezept ausprobiert? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren oder lass mich wissen, welche Gewürze du noch hinzugefügt hast! Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, teile ihn mit deinen Freuden.
Viel Spaß beim Zubereiten dieser kleinen Nascherei wünscht
Inga,
die Jahreszeitenköchin
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Hinter den Kulissen
Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Anti-Krebs-Ernährung und viel darüber gelesen. Einige Bücher sind gut und leicht zu lesen, andere setzen zumindest einen Wortschatz an Fachwissen voraus. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Keines dieser interessanten und lehrreichen Bücher enthält auch nur ein einziges Rezept. Deshalb setze ich mein neu erworbenes Wissen seit einiger Zeit und entwickle neue, zur Anti-Krebs-Ernährung passende Rezepte. Weitere Rezepte, die dazu passend findest du in der Jahreszeitenküche unter dem #Anti-Krebs-Ernährung
Wenn du mehr über die Anti-Krebs-Ernährung lesen möchtest, dann empfehle ich die das Buch von Richard Béliveau und Denis Gingras „Krebszellen mögen keine Himbeeren„*
Quellen
- eigenes Rezept
- eigenes Wissen
- eigene Erfahrungen
- Béliveau, R., Gingras, d. (2018): „Krebszellen mögen keine Himbeeren„*