Kräuterseitlinge sind köstliche Pilze, die immer beliebter werden. Mit ihrem milden Geschmack und ihrer fleischigen Textur bieten sie eine hervorragende Alternative zu Fleisch.
Einkaufsratgeber
Beim Kauf von Kräuterseitlingen sollte man auf frische, fest geschlossene Köpfe achten. Sie sollten eine weiße bis cremefarbene Farbe haben und keine dunklen Flecken oder Verfärbungen aufweisen. Wählen Sie am besten Pilze, die noch jung sind, da sie zarter und geschmackvoller sind. Es ist auch ratsam, Kräuterseitlinge aus ökologischem Anbau zu bevorzugen, um den besten Geschmack und die höchste Qualität zu gewährleisten.
Lagerung und Zubereitung
Kräuterseitlinge können im Kühlschrank für etwa eine Woche gelagert werden. Dort können sie in einer offenen Schale im unteren Teil des Kühlschranks aufbewahrt werden. In einem offenen Behältnis trocknen sie innerhalb von wenigen Tage aus. Eine zeitnahe Verarbeitung ist deshalb ratsam.
Wenn Kräuterseitlinge etwas länger haltbar sein sollen, dann können diese auch in Papiertuch oder einem losen Kunststoffbeutel eingeschlagen werden. So absorbieren sie Feuchtigkeit und bleiben länger frisch. Aber Vorsicht, je mehr Feuchtigkeit die Kräuterseitlinge absorbieren, desto schneller können sie auch schimmeln.
Vor der Zubereitung sollten die Kräuterseitlinge mit einem Pinsel oder einem Tuch vorsichtig gereinigt werden, um Schmutz oder Sand zu entfernen. Die Pilze können gebraten, gegrillt, in Suppen, Saucen, Salaten oder für ein Risotto verwendet werden. Doch auch zu anderen Gerichten passt ihr würziges Aroma sehr gut.
Vitamin- und Nährstoffgehalt
Kräuterseitlinge sind nicht nur köstlich, sondern auch reich an Vitaminen und Nährstoffen. Sie enthalten Ballaststoffen, Proteinen, reichlich Vitamin B3 und Vitamin B5 sowie Eisen, Zink und Kalium. Mit ihrem niedrigen Fettgehalt und dem hohen Wassergehalt sind sie ein optimaler Bestandteil für eine Diät.
100 g frische Kräuterseitlinge enthalten
- 3,3 g Kohlenhydrate
- 4,4 g Eiweiß
- 7,5 g Ballaststoffe
- 0 g Zucker
- 0,4 g Fett
Saison für Kräuterseitlinge in Deutschland
Kräuterseitlinge sind Zuchtpilze und haben das ganze Jahr Saison.
Der Braune Kräuterseitling ist wild wachsend, aber sehr selten. Gemäß der Roten Liste ist er vom Aussterben bedroht.
- Saison: ganzjährig (Zuchtpilze)
Wann andere Pilzsorten Saison haben, siehst du im Saisonkalender der Jahreszeitenküche.
Kräuterseitlinge selber züchten
Kräuterseitlinge lassen sich auch zu Hause anbauen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun, wie zum Beispiel die Verwendung von speziellen Pilzzuchtkits oder mit dem richtigen Nährboden im Freiland. Das Züchten von Kräuterseitlingen mit einem Pilzzuchtkit ist für Anfänger mit Sicherheit die einfachste Methode.
Herkunft und Verbreitung
Kräuterseitlinge sind in verschiedenen Teilen der Welt beheimatet, darunter Asien, Europa und Nordafrika. Sie wurden bereits seit Langem in der asiatischen Küche verwendet und sind dort als kulinarische Delikatesse bekannt. In den letzten Jahren haben sie jedoch auch in Europa und Nordamerika an Beliebtheit gewonnen. Ursprünglich wachsen Kräuterseitlinge in Wäldern auf Baumstümpfen oder totem Holz. Heute werden sie jedoch auch kommerziell angebaut, sowohl im Freiland als auch in kontrollierten Indoor-Umgebungen.
Fazit
Kräuterseitlinge sind vielseitige Pilze, die mit ihrem milden Geschmack und ihrer fleischigen Textur als veganer Fleischersatz gelten. Sie sind reich an Vitaminen, Nährstoffen und Ballaststoffen und können auf vielfältige Weise zubereitet werden. Der Kauf von frischen, qualitativ hochwertigen Kräuterseitlingen ist wichtig, und es lohnt sich, auf ökologisch angebaute Pilze zu achten. Wenn der Platz vorhanden ist, können Kräuterseitlinge auch selbst gezüchtet werden.
Quellen
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